Die Paderborner AfD-Kreistagsfraktion stellte den Antrag „Zeichen setzen gegen Antisemitismus, jüdischem Leben den Rücken stärken“ – unfassbar: alle anderen Fraktionen im Paderborner Kreistag lehnten ihn ab!
Fraktionsvorsitzender Karl-Heinz Tegethoff betonte in seiner Rede, es gebe in Deutschland verschiedene Formen des Antisemitismus nationaler, sozialistischer, wie internationaler Prägung und eben seit einigen Jahren importierten islamistischen Antisemitismus.
Der Kreistag sollte angesichts der zuletzt deutschlandweit stattgefundenen antiisraelischen und antijüdischen Proteste, ebenfalls in Paderborn, ein klares Zeichen „auch gegen importierten Antisemitismus“ setzen.
Wie erwartet, warf man der Kreistagsfraktion perfiderweise vor, „Juden gegen Muslime auszuspielen“. Offenbar ist Kritik an Antisemitismus nur gestattet, wenn er rechtsextremen Ursprungs ist.
Wir betonen, dass wir jedwede Form des Antisemitismus ablehnen und bekämpfen müssen und ganz klar auch neue Formen ins Auge nehmen müssen.
Unseren Antrag finden Sie hier im Informationssystem des Kreistags:
Ö 17 vom 21.06.2021