You are currently viewing CDU knickt vor Grünen ein – Steinbruch Stelbrink

CDU knickt vor Grünen ein – Steinbruch Stelbrink

Nach siebenjähriger Planung knickt die Sälzer CDU vor den Bündnisgrünen in der Sache Steinbruch Stelbrink ein und fällt kurzerhand um

die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Salzkotten ist erstaunt über die zeitgeistgetriebene Biegsamkeit und den wirtschaftspolitischen Blindflug der Sälzer CDU-Fraktion.

Noch in der Sitzung des Rates am letzten Donnerstagabend war von den drohenden Einschnitten im Sälzer Kommunalhaushalt durch wegbrechende Gewerbesteuern von Seiten der CDU-geführten Stadtverwaltung zu hören.

Der verstörende Bericht des Stadtkämmerers war noch nicht ganz in den Ohren der Ratsmitglieder verhallt, da setzte die mit absoluter Mehrheit ausgestattete Sälzer CDU-Fraktion zu einer eigenmächtigen Kehrtwende um 180 Grad an und zerschoss im Tiefflug die siebenjährigen Planungsarbeiten der eigenen Verwaltung zulasten der Niederntudorfer Firma Stelbrink Natursteinbruch.

„Was kümmern die Sälzer CDU künftige Gewerbesteuereinnahmen und sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in heimischen Betrieben? Was kümmert sie zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik für die Stadt Salzkotten und den Ortsteil Niederntudorf, wenn es darum geht, populistischen Klientelinteressen einer lauten Anlieger-Minderheit zu gefallen? Wie muss sich Philipp Reese, Geschäftsführer der Stelbrink Natursteinbetrieb GmbH & Co. KG vorkommen, wenn sich die langjährigen, von der schwarzen Ratsmehrheit getragenen Hoffnungen und die von CDU-Bürgermeister Ulrich Berger geführten Verhandlungen um den Grundstücksverkauf nunmehr überraschend plötzlich und ohne konkreten Anlass auf diese Art und Weise vor seinen Augen in Schall und Rauch auflösen? Ein mindestens sechsstelliger Eurobetrag an Vorleistungen für zahlreiche Gutachten und Planungen wäre so gänzlich für die Katz´!“, betont Günter Koch, AfD-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Salzkotten.

Was die Sälzer CDU-Fraktion bei ihrem Handeln nicht bedacht hat: Sie zerstört den Leumund der Stadt Salzkotten als verlässlicher Partner für aufstrebende Wirtschaftsbetriebe und verhindert die Ansiedelung weiterer Unternehmen! Ihren eigenen Bürgerinnen und Bürgern gaukelt sie eine heile Welt auf grüner Wiese vor, die nicht im Widerspruch zu wirtschaftlicher Entwicklung und der Schaffung lokalen Wohlstands, mithin der gelebten Realität der Niederntudorfer stünde!

Die Verhinderung der Erweiterung des Natursteinbetriebs im offenen Tagebau spiegelt die einseitige Mentalität des linksgrünen Zeitgeistes wider, der davon ausgeht, dass unbequeme Strukturprojekte besser vor jemandes anderen Haustür stattzufinden hätten, als vor der eigenen…

Es ist nämlich so, dass der hochwertige Tudorfer Kalkstein ein deutschlandweit gefragtes Wirtschaftsgut ist, der zur örtlichen Wertschöpfung und dem überregionalen Renommee der Stadt Salzkotten bereits seit vielen Jahren seinen Beitrag geleistet hat. Die so ausfallenden Produktionskapazitäten durch den kolportierten Nicht-Verkauf des verpachteten Grünlandes in städtischem Eigentum, werden von anderen Marktteilnehmern nunmehr von anderswo ersetzt. Schlimmstenfalls wird Kalkstein aus fernen Billiglohnländern mit großen Aufwand nach Mitteleuropa geschafft, ohne auf die im Erzeugerland geltenden Umwelt- und Sozialstandards im Zuge des völlig dysfunktionalen Lieferkettengesetzes großen Wert zu legen…

Sprich: Die Sälzer CDU-Fraktion könnte durch ihren wirtschaftsfeindlichen Kurs vor Ort, die Ausbeutung von Schutzbedürftigen andernorts positiv befördern!

Von den überaus schädlichen CO2-Emissionen im Zuge eines interkontinentalen Kalksteintransports für das heißumsorgte Weltklima, kann hier nur peinlich geschwiegen sein, denn das hat die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Salzkotten im Zuge ihrer internen Beratungen ebenso wenig bedacht!